Beckenried 2017
Eine Gruppe mit 30 Teilnehmern aus der Pfalz fuhr nach Beckenried in der Zentralschweiz. Beckenried ist etwa 30 km von Luzern entfernt. Der jüngste Teilnehmer war 8 Jahre alt, der älteste 65 Jahre – was den bezeichneten Älteren nicht davon abhielt, Stunts zu zeigen, die einem 20-jährigen alle Ehre gemacht hätten. Er wurde im Anschluß an seine initialen Stuntvorstellungen in eine relativ ungefährlich Gruppe eingereiht und hat sich dort prächtig weiterentwickelt.
Das Skigebiet „Bekenried“ geht nicht ganz in eine Höhe wie etwa Engelberg ( das Skigebiet um die Ecke ins Tal ) oder Saas Fee. Aber die Aussicht ist bombastisch. Sehr schön ins Tal sieht man auch von dem gemütlichen Bergrestaurant, in dem die Teilnehmer ihr Frühstücksessen einnahmen. Zu sehen ist der Vierwaldstetter See und die gesamte nordschweizerische Ebene – in Richtung Osten, dort wo die Sonne aufgeht.
Die Skikurse fanden morgens von 10 – 12 Uhr statt, und danach von 14 – 16 Uhr. In der restlichen Zeit durften alle, auch die Kinder, frei fahren. Abends konnten die Unternehmungskustigen auf einem speziell dafür vorgesehenen Hang „Tütenruschen“ üben. Wir hatten mehrere Gruppen für Erwachsene und eine Gruppe für Kinder. Die Teilnehmer um Alfons Fürst fanden unberührte Wege im Gelände – gerade dafür ist Beckenried bekannt. Unser 64 jähriger Stuntman fand Unterschlupf in der Gruppe unter der Leitung von Vinzent Anton. Eine weiter Gruppe wurde von Gabriele Scholl, einer ehemaligen Kaderläuferin des DSV angeführt. Am ersten Morgen war Tiefschnee zu sehen so wie am letzten Tag, dem Dienstag, denn beiden Nächten hatte es geschneit. An den beiden anderen Tagen war Sonnencreme angesagt, oder, wenn mal vergessen, eine komplette Gesichtsvermummung als letzte Lösung. Das Areal war gut vorbereitet und beschneit, so dass so gut wie keine Kratzer in die Beläge der Ski eingeritzt wurden. Die Talfahrt war diesmal nicht möglich, anders als zum Jahr zuvor. Aber das Skigebiet ist im Februar eigentlich schneesicher. Dies als Hinweis für die kommenden Jahre.
Einen Höhepunkt bildete das Fondue-Essen am Montag auf dem Bergrestaurant, dem Restaurant mit der Aussicht. Im Anschluss watschelten einige Teilnehmer auf einen Spaziergang auf das Pistengelände. Die Sicht auf die Sterne in 1500 Metern Höhe ist ja ziemlich beeindruckend.
Es wurden Bekanntschaften geschlossen und viele werden das kommende Jahr wohl auch wieder dabei sein.
Grüzi aus Beckenried.